Lieber Kunstfreund, danke das du auch heute wieder vorbeischaust.
Ich werde diesen Beitrag in zwei Abschnitte unterteilen, wenn dich nur die Geschichte die sich in diesem Bild verbirgt interessiert, lies bitte auch nur den ersten Abschnitt, doch wenn dich interessierst was ich gemacht habe um dieses Bild zu malen lies gerne den zweiten Abschnitt.
1. Abschnitt
Es war einmal eine bezaubernde Tänzerin, die eine ganz besondere Verbindung zum Mond hatte. Sie tanzte unter dem Nachthimmel und führte dabei Gespräche mit ihrem himmlischen Freund. Die Menschen bewunderten ihre Schönheit, doch sie konnten nicht verstehen, woher sie kam. Ein einflussreicher Mann war von ihr fasziniert und wollte ihr Herz gewinnen. Doch für die Tänzerin war das nicht von Bedeutung, denn sie hatte bereits ihre wahre Liebe gefunden. Doch dann geschah etwas schreckliches – das Kostbarste, was sie besaß, wurde ihr gestohlen: die Freiheit, unter dem Nachthimmel zu tanzen. Der Mond war darüber sehr betrübt, konnte ihr jedoch nichts geben, ohne ihr etwas von gleichem Wert zu nehmen. So fragte er sie: „Was bist du bereit zu opfern, um wieder an meiner Seite zu tanzen?“ und sie antwortete ohne zu zögern: „Alles.“
Kurz darauf verschwand die wunderschöne Tänzerin, und der Mann, der ihr die Freiheit genommen hatte, ließ nach ihr suchen. Doch seine Männer berichteten ihm von einem Wunder – sie hatten die Tänzerin im Himmel gesehen, wie sie unter dem Licht der Sterne tanzte, ohne sie zu beachten. Der Mann konnte es nicht glauben und begab sich mit seinen Männern auf die Suche nach einem Beweis für diese „Spinnereien“. Und tatsächlich fand er ihn, als er die Frau, nach der er sich so sehnte, im Nachthimmel tanzen sah. Sie schien wie ein strahlender Stern. Der Mann rief nach ihr, und sie drehte sich um. Da erkannte er, dass sie ihn nie wieder erkennen konnte, denn der Mond hatte ihr das Augenlicht genommen. Doch sie lächelte so friedlich, als hätte sie es nie besessen.
2. Abschnitt
Ich hatte dieses Bild schon 2022 angefangen und als ich es zuerst wieder sah, wollte ich unbedingt sehen wie viel ich mich beim Malen verbessert habe. Leider hatte ich zwischendurch nicht mit Bleistift malen geübt, weshalb es sich ziemlich neu anfühlte damit zu arbeiten. Mit Bleistift zu malen ist viel schwieriger als mit meinen anderen Arbeitsutensilien, da ich alles weg radieren und noch mal malen darf, wenn ich mal einen Fehler gemacht habe und ich habe viele Fehler gemacht, am Ende wollte ich ein paar auch drinnen lassen, um mich selbst zu erinnern wie es mal aussah und was ich damals gesehen hatte. Sie erinnern mich wie mein Weg war und weiter zu gehen.
Ich habe mich von oben nach unten gearbeitet und dann wieder von oben angefangen, und das mindestens drei mal, ich weiß es nicht mehr genau, dann habe ich nur noch nach Stellen gesucht, die ich gerne verbessern will und das ging so ca. noch eine Stunde. Das war alles schon nach Berichtigung einiger Proportionsfehler. Die Spitzen meiner Radiergummi sind jetzt schwarz. Acht Uhr morgens war ich dann zufrieden mit meinem Bild und habe es auf Instagram hochgestellt, und nach dem schlafen gehen auch hier.
Danke fürs lesen lieber Kunstfreund.